0221 258 04 65

Allergologie

Diagnostik & Therapie

In unserer Praxis führen wir Untersuchungen und Therapien zu verschiedensten Überempfindlichkeiten (Allergien ) durch. Um herauszufinden, ob Ihre Haut auf bestimmte Substanzen allergisch reagiert, wird im Rahmen eines sogenannten Epitests eine Reihe von Testsubstanzen auf spezielle Testpflaster gegeben und auf Ihren Rücken geklebt.

Substanzen, die Allergien hervorrufen können, sind zum Beispiel:

  • Nickel, Chrom, Metalle
  • Salbengrundlagen, Desinfektions- und Konservierungsstoffe, Emulgatoren und Duftstoffe, die in Körperpflegemitteln und Kosmetika vorkommen
  • Gummi, Latex
  • Arzneimittel in Salben, Cremes, Lotionen, Tabletten
  • Friseursubstanzen und Duftstoffe
  • Sogenannte Naturstoffe wie Arnika-, Kamillenblüten- und Mutterkrautblütenextrakt
  • Zahnfüllungs- und Prothesenstoffe

 

Für die verschiedenen Allergien der Haut gibt es international standardisierte Testsubstanzen, die wir jeweils Ihren Beschwerden und Ihrem Krankheitsbild entsprechend zusammenstellen. Werden als allergieauslösende Stoffe bestimmte von Ihnen verwendete Medikamente oder Kosmetika vermutet, so bitten wir Sie, diese in die Praxis mitzubringen, sodass wir daraus testfähige Präparationen herstellen können, die wir mit den Testpflastern auf Ihren Rücken kleben.

Wie läuft der Pflastertest ab?

Der Pflastertest dauert vier Tage. Um die Testergebnisse nicht zu verfälschen und ein klares Ergebnis zuzulassen, sollte Ihr Rücken während des gesamten Testzeitraumes, auch nach der Abnahme der Pflaster, nicht mit Wasser in Berührung kommen. Auch sollten Sie während des Zeitraums eine Bestrahlung des Rückens mit Sonnenlicht oder unter einer Sonnenbank meiden. Bitte vermeiden Sie körperliche Betätigungen, die zu starkem Schwitzen führen, und Bewegungen, die zum Ablösen der Pflaster führen könnten. Sollte sich dennoch einmal ein Pflaster lösen, so befestigen Sie es bitte mit zusätzlichem Heftpflaster an seiner ursprünglichen Stelle. Falls es im Bereich der Testpflaster juckt, kratzen Sie bitte nicht, denn dieser Juckreiz entspricht einer positiven allergischen Reaktion, die durch Kratzen oder Reiben verdeckt werden kann. Positive allergische Reaktionen können auch zu Hautrötungen führen, die noch einige Tage nach Entfernung der Testpflaster bestehen bleiben können.

Prick-Test bei Heuschnupfen

Bei Erkrankungen wie Heuschnupfen führen wir den sogenannten Prick-Test durch. Die Testsubstanz, wie beispielsweise eine bestimmte Pollenart, wird in Tropfenform auf die Haut aufgetragen und leicht in die Haut eingeritzt. Die Reaktion darauf wird nach 20 Minuten abgelesen. Heuschnupfen kann durch Desensibilisierungsbehandlungen behandelt werden. Dabei verabreichen wir Ihnen anfangs sehr geringe und im Verlauf zunehmende Dosen der Allergene, um eine Toleranz dagegen zu erzeugen.

 

Lichttherapie

Wenn Sie an Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte) oder Sonnenallergie leiden, wenden wir eine Lichttherapie mit UVA-, UVB- und Wärme-/Infrarotstrahlen an, wobei wir die Intensität der Behandlung speziell auf Ihren Hauttyp und die Diagnose abstimmen.

Für die verschiedenen Allergien der Haut gibt es international standardisierte Testsubstanzen, die wir jeweils Ihren Beschwerden und Ihrem Krankheitsbild entsprechend zusammenstellen.

Dr. Anne Hundgeburth & Kollegen